TRACK-VET ist ein Erasmus+ Projekt, das sich dem Thema „transversale Schlüsselkompetenzen in der beruflichen Bildung“ widmet und länderübergreifend vorhandene Praktiken der Entwicklung, Bewertung und Validierung dieser Kompetenzen analysiert. Ziel ist es, nationalen Regierungen und Behörden, EU-Agenturen und wichtigen Entscheidungsträgern eine Unterstützung für die Weiterentwicklung ihrer Aktivitäten und Strategien bereitzustellen.
Spezifische Ziele:
- Bereitstellen von systematischen Analysen über die in den Partnerländern angewandten Strategien, Praktiken und Instrumente in Bezug auf transversale Kompetenzen in der beruflichen Bildung. Jeder Länderbericht enthält Analyse zur Verankerung von transversalen Kompetenzen in Curricula, zu eingesetzten Instrumenten, Feststellungsverfahren, Lösungsansätzen sowie zur aktuellen Debatte über die weitere Entwicklungen in Bezug auf transversale Kompetenzen im nationalen Bildungssystem.
- Basierend auf der Analyse der nationalen Praktiken sowie Befragung und Diskussionen mit wichtigen Stakeholdern werden Modelllösungen für die Entwicklung und Feststellung von transversalen Kompetenzen erarbeitet, sowie Empfehlungen für politische Entscheidungsträger auf EU-Ebene und nationaler Ebene gegeben. Damit trägt das Projekt zu einer Förderung und Verbesserung von Entwicklungen zur Sichtbarmachung und Feststellung von transversalen Kompetenzen bei.
Projektpartner:
Warsaw School of Economic (SGH) (Projektkoordinator) in Polen, Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) in Österreich, Fafo Institute for Labour and Social Research in Norwegen, French Centre for Research on Qualifications (Céreq) in Frankreich, National Institute for Certified Educational Measurements (NÚCEM) und Matej Bel University Banska Bystrica (UMB) in der Slowakei, National Centre for Education in Lettland.
Projektlaufzeit: 32 Monate
September 2017 – April 2020; verlängert bis November 2020
TRACK-VET online Abschlusskonferenz
TRACK-VET Abschlusskonferenz – am 24.11.2020, 9.00-11.30 Uhr – online!
Im Rahmen der Konferenz werden, basierend auf der Analyse von Lösungen in Österreich, Frankreich, Lettland, Polen, Norwegen und der Slowakei, verschiedene Aspekte der Entwicklung und Bewertung transversaler Schlüsselkompetenzen (TKC) diskutiert: Wie werdenTKC (explizit und implizit) in den Lehrplänen der Berufsbildung definiert und spezifiziert? Wie werden Lernergebnisse in Bezug auf TKC definiert? Wie werden die TKC bewertet und validiert? Welche Lösungen, Methoden und Techniken werden in den nationalen Systemen (Prüfungen, Portfolios, etc.) verwendet? Wer ist für die Gestaltung der Bewertungsmethoden und -techniken verantwortlich?
Die Konferenz richtet sich an politische Entscheidungsträger auf regionaler, nationaler und EU-Ebene, nationale Agenturen und wichtige Interessenvertreter, z.B. Schulen und andere formale Berufsbildungsanbieter, Arbeitgeberorganisationen, Gewerkschaften und Branchenorganisationen, die an der Entwicklung und Bewertung von transversalen Kompetenzen in der formalen beruflichen Aus- und Weiterbildung beteiligt sind. Aber auch für ForscherInnen, Lernende und andere an der Berufsbildungspolitik interessierte Gruppen auf nationaler und europäischer Ebene.